EU unterrichten: Wissensbestände sichern, Schulpraxis reflektieren, Verständnis wecken
Projekt - Fak. 1 - Institut für Humanwissenschaften - Soziologie
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Unsere Erfahrungen als lehrerbildende Institution und Befunde der empirischen Unterrichtsforschung zeigen, dass das Themenfeld EU in der Schule nicht beliebt ist. Das gilt einerseits für Lehrkräfte, die sich angesichts der komplizierten Funktionsweise der EU oft überfordert fühlen und sich schwertun, aktuelle europäische Entwicklungen angemessen einzuordnen. Andererseits sind viele Schüler oft wenig motiviert, sich mit der EU zu beschäftigen, weil sie noch immer glauben, sie habe mit ihrem Alltag nur wenig zu tun.

Vor diesem Hintergrund entwickeln wir eine Workshop-Reihe, die in neuartiger Weise Lehramtsstudierende mit jungen Referendaren und erfahrenen Lehrkräften zusammen bringt. Dieser Dialog verfolgt zwei Ziele: Einesteils informieren die Workshops über aktuelle Entwicklungen in der EU, um den Wissensstand über die EU zu verbessern, anderenteils versetzen sie die (angehenden) Lehrer in die Lage, innovative europabezogene Unterrichtskonzepte anzuwenden. Das Format berücksichtigt, dass durch eine ausschließlich kognitive Wissensvermittlung die Zielsetzung der politischen Mündigkeit und demokratischen Handlungsfähigkeit nicht erreicht wird.

[kürzen]
Projektdauer:01.05.2012 bis 30.04.2013
Projektbeteiligte:
Prof. Dr. Schöne, Helmar (Leitung) [Profil]
Prof. Dr. Immerfall, Stefan (Leitung) [Profil]

Stefanie Kessler

Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
Kessler
Angehängte Dateien:
keine
Erfasst von Stefanie Kessler am 30.07.2012
Zuletzt geändert von Bettina Strempel am 12.01.2016
    
Projekt-ID:174